Der vierte LEADER-Aufruf der aktuellen Förderperiode im Gebiet SachsenKreuz+ hat erneut gezeigt, wie groß die Nachfrage nach regionaler Unterstützung und Entwicklung ist. Insgesamt 19 Anträge wurden eingereicht – deutlich mehr, als mit den verfügbaren Mitteln gefördert werden konnten. Nach intensiver Beratung hat das Entscheidungsgremium vier Projekte ausgewählt, die ein positives Votum erhalten haben und nun in die weitere Förderphase gehen.
Die ausgewählten Vorhaben repräsentieren die Vielfalt und das Engagement unserer Region. In Auerswalde entsteht ein Dorfreitplatz als neuer Begegnungsort für Familien und Pferdefreunde. In der Alten Schule in Oberranschütz werden barrierefreie Räume für kulturelle und gemeinschaftliche Nutzung geschaffen. Ein Fahrzeugservicebetrieb in Großweitzschen erhält Unterstützung bei einer betriebsnotwendigen Erweiterung. Zudem wird eine trilaterale Kooperation mit dem Landkreis Calw und einer LEADER-Region in Südtirol vorbereitet, um neue Perspektiven für die Daseinsvorsorge zu entwickeln.
Regionalmanagerin Josefine Tzschoppe betont die Bedeutung des Auswahlverfahrens:
„Der hohe Bedarf zeigt uns jedes Mal, wie groß die Bereitschaft der Menschen ist, ihre Region aktiv zu gestalten. LEADER gibt ihnen die Mittel an die Hand, um gute Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.“
Auch Ronald Kunze, Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe SachsenKreuz+, unterstreicht den Stellenwert der Entscheidung:
„Wir sehen in jedem Aufruf eine beeindruckende Vielfalt an Projektideen. Dass wir nicht alle unterstützen können, fällt uns schwer. Zugleich beweist es, wie wichtig LEADER für starke ländliche Räume ist.“
Mit den vier ausgewählten Vorhaben werden wichtige Impulse für Lebensqualität, regionale Wertschöpfung und gemeinschaftliche Entwicklung gesetzt. Der nächste LEADER-Aufruf ist bereits in Vorbereitung.